Filmplakat von El botón de nácar - Der Perlmuttknopf

El botón de nácar - Der Perlmuttknopf

82 min | Dokumentarfilm | FSK 0
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Patricio Guzmán fängt in seinem neuen Dokumentarfilm über Chile die Widersprüchlichkeit einer überwältigenden Natur zur grausamen Geschichte des Landes ein. Seine Kamerareise führt ihn an das größte Archipel der Welt, lässt ihn über das Wasser im Kosmos reflektieren und spannt den Bogen zu dem Wasservolk, einer indigenen Ethnie, die vom Aussterben bedroht ist. Bei all diesen Geschichten vom lebensspendenden Wasser wirkt es nahezu bizarr, dass General Pinochet das Meer als riesigen Friedhof für die Leichen seiner Gegner nutzte. (v.f.)
Ihr glänzendes Material entstammt der Schale der Mollusken auf dem Grund des Ozeans, der die größte Grenze des Landes ausmacht. Nun kehren die Perlmuttknöpfe an ihren Ursprung zurück, etwas, das vielen Menschen, deren Körper im Meer versenkt wurde, nicht vergönnt ist. Ihr Verschwinden hinterlässt bei den Hinterbliebenen bis zum heutigen Tag klaffende Wunden. Die Stimmen der Ureinwohner Patagoniens, der ersten englischen Seeleute und der politischen Gefangenen hallen nach wie vor in der überirdisch wirkenden Szenerie wider und zeigen, dass Wasser nicht nur ein Gedächtnis, sondern auch eine Stimme hat.

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