Filmplakat von Hannah Arendt

Hannah Arendt

113 min | Drama, Biographie, Historie | FSK 6
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Auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus muss Hannah Arendt ihre Heimat verlassen und nach Amerika flüchten. Hier arbeitet die deutsch-jüdische Philosophin als Journalistin und Dozentin und erhält 1961 den Auftrag, den Prozess gegen den SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann zu verfolgen. Die Reise nach Israel wird für Hannah Arendt jedoch nicht nur zu einer Beobachtung der Gerichtsverhandlung, sondern zum Ausgangspunkt ihres Berichts von der "Banalität des Bösen", mit dem sie eine Kontroverse lostritt... (j.b.)
Sie verarbeitet ihre Erfahrungen in mehreren Artikeln. Dadurch entsteht ihr berühmtestes und zugleich umstrittenes Werk "Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen", das bei vielen aufgrund ihrer Darstellung des Angeklagten auf ein zwiespältiges Echo stößt. Arendt sieht in Eichmann nicht das große Monster, für das ihn die Menschen halten. Vielmehr sieht sie in ihm einfach nur einen Täter, der seine Befehle bestmöglich ausführen wollte. Ihre Sicht und Erkenntnis hat für die Frau weitreichende Konsequenzen : Freunde lösen sich von ihr und im Alltag erfährt sie Ächtung und Ausgrenzung. Jedoch bleibt sie standhaft, denn sie will verstehen, auch wenn dies heißt, die Gedanken dahin zu führen, wo sie wehtun.

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