Filmplakat von Happy

Happy

88 min | Komödie | FSK 0
Szene %1 aus %Happy
Es ist wohl der Horror jeder Tochter: Eine Postkarte aus Thailand, auf der steht: "Meine Liebe, mir geht es gut hier, ich esse Pat Thai und trinke Chang Bier. Und ich habe eine Frau kennengelernt, die so alt ist wie du. Liebe Grüße, Papa." Seit ein paar Jahren hat sich Carolins Vater Dieter sehr verändert. Nach der Trennung von seiner Frau, Carolins Mutter, tauschte er Wanderschuhe gegen Flip-Flops und fährt seitdem jedes Jahr für ein paar Wochen nach Thailand, mal alleine, mal mit Freunden ? alle über 60 und geschieden. Der Vater sagt, er habe dort die beste Zeit seines Lebens. Die Tochter denkt: Oh Gott, ist mein Vater jetzt Sextourist? Ist Dieter nun einer der Männer, die mit einer jungen, schönen Thailänderin im Arm durch die Straßen von Bangkok ziehen? Was will er dort? Ist das jetzt die Suche nach dem Glück oder das Wettrennen gegen die Zeit, die noch bleibt? Der eigene Vater: kein Held, der Vater: ein unmoralischer Täter mit Torschlusspanik? (Quelle: Verleih)
Die Thailand-Trips sind mir als Tochter peinlich und in unserem Heimatdorf in der Nordeifel das Gesprächthema am Stammtisch. "Der Genreith ist Sextourist", sagen da die Männer, oder: "Der kauft sich jetzt ne Frau!". Ist es so? Sind die Reisen meines Vaters schlicht Sex-Tourismus? Ein Tabu? Ist mein Vater einer der Männer, die mit einer jungen, schönen Thailänderin im Arm über die Straßen von Bangkok ziehen? Was suchen er und seine Freunde da in ihrem Alter? Sind die Reisen schlicht die Suche nach dem Glück? Ausdruck eines Wettrennens gegen die Zeit? "Happy" ist ein liebevoller, heiterer und sehr persönlicher Dokumentarfilm über Männer, die Suche nach dem späten Glück und die Frage, was eigentlich Liebe ist, wenn man über 60 ist und Angst hat, alleine alt zu werden.

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