30. Premieren Jubiläum: Joe Polowsky. Ein amerikanischer Träumer D 1986, R: Wolfgang Pfeifer, 83 min, In Anwesenheit des RegisseursJoe Polowsky. Ein amerikanischer Träumer D 1986, R: Wolfgang Pfeifer, 83 Min. Eine Wiederentdeckung! In Anwesenheit des Regisseurs am 25.04.2016 20:00 UhrAm 25. April 1945 treffen in Torgau an der Elbe zum ersten Mal sowjetische Truppen auf die US-Armee. In dieser kurzen, euphorischen Begegnung versprechen sich die Soldaten: Nie wieder Krieg. Joe Polowsky, ein einfacher Soldat aus Chicago machte sich dies auch in den Zeiten des Kalten Kriegs zur Lebensaufgabe.Eine Wiederentdeckung nach 30 Jahren ist der Dokumentarfilm JOE POLOWSKY. EIN AMERIKANISCHER TRÄUMER (D 1986), mit der Goldenen Taube 1986 in Leipzig und dem Berlinale Friedenspreis 1987 ausgezeichnet. Eine fünfzeilige FAZ-Meldung über das Begräbnis des US-Amerikaners Polowsky (02.10.1916 Chicago-17.10.1983 ebd.) im sächsischen Torgau war der Ausgangspunkt für den Regisseur WOLFGANG PFEIFFER (* 19.10.1953 Karlsruhe) und seine dreijährigen Dreharbeiten. Polowsky war als einfacher Soldat Teil des US-Trupps, der am 25. April 1945 an der Elbe zum ersten Mal auf die Rote Armee stieß und sich dort Nie wieder Krieg schwor. Über jegliche Ideologie hinweg und während des Kalten Kriegs blieb dies Polowskys Lebensziel. Er setzte sich (vergeblich) für die Ernennung des 25. April zum Weltfriedenstag ein. Um das historische Ereignis mit hoher Symbolkraft in Erinnerung zu halten, verfügte Polowsky testamentarisch sein Begräbnis in Torgau. Nur mit der Unterstützung des New Yorker Reverends William Sloane Coffin und der Gruppe Veterans for Peace gelang die Umsetzung seines letzten Willens.
- Veröffentlichung01.01.2016
- RegieWolfgang Pfeiffer
- Dauer84 Minuten
- GenreDokumentarfilm
- AltersfreigabeFSK 6
Vorstellungen
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