









- Veröffentlichung30.05.1991
- RegieStephen Hopkins
- Dauer108 Minuten
- GenreScience FictionActionThriller
- AltersfreigabeFSK 18
- TMDb Rating6/10 (3590) Stimmen
Cast
Vorstellungen

Filmkritik
"Hardcore Report" nennt sich die Fernsehsendung, die hautnah und sensationslüstern von den Straßenkämpfen berichtet, die im Los Angeles des Jahres 1997 toben. Und tatsächlich bekommen die Fernseh-Zuschauer äußerst blutige Kost geboten; zumal in diesem Krieg außer Polizeieinheiten und bis an die Zähne bewaffneten Drogenhändlern noch eine dritte, unbekannte Partei mitmischt, die sich einen besonderen Spaß daraus macht, ihre Opfer zu "entgräten", d.h. von Schädel und Wirbelsäule zu befreien. Ein Polizei-Detective, dessen Kollegen solchermaßen unfreiwillig aus dem Dienst geschieden sind, macht sich auf die Blutspur des Schlächters - und stößt auf eine Spezialeinheit des FBI, die das gleiche Ziel im Visier hat und noch ein paar Informationen beisteuern kann: bei dem unbekannten Wesen handelt es sich um einen außerirdischen Waidmann, der schon einmal unter US-Söldnern in Mittelamerika wütete (siehe "Predator") und sein Jagdrevier nun in die kalifornische Metropole verlegt hat. Der FBI-Plan, das höchst interessante Forschungsobjekt für die Wissenschaft einzufrieren, schlägt indes fehl. So ist der Polizist gefragt mit seinen vergleichsweise hemdsärmeligen Methoden, und die führen ihn schließlich zu einem ganzen Nest von außerirdischen Raubtieren (= Predators). Die Geschichte weiß nicht recht, womit sie anfangen soll, und sie hat auch nicht viel zu erzählen. Da reißen Handlungsstränge ganz einfach ab, und frisch eingeführte Personen werden fallengelassen wie heiße Kartoffeln. Insofern ist "Predator 2" ein grundehrlicher Horrorfilm: er konzentriert sich ganz auf seine unansehnlichen Schauwerte. Diese werden in einer Art Nonstop-Revue präsentiert, laut und rüde, aber mit einem gewissen Gespür für Tuning und die nötigen kleinen Atempausen, effektvoll geschnitten und fotografiert. Ein technisch einwandfreies Produkt mithin, und daher nur um so fragwürdiger, denn hinter der professionellen Arbeit steckt doch wieder nur die handelsübliche Menschenverachtung. Eigentlich überflüssig, daß sich das Showdown in einem Schlachthaus abspielt - der ganze Film ist eins.







