Kekse und Popcorn für ein großartiges Kinoerlebnis

Wir verwenden Cookies, um den Service, die Inhalte und das Erlebnis zu optimieren und teilen Nutzungsinformationen mit Partnern für soziale Medien, Werbung und Analyse. Mit dem Klicken auf "Alle akzeptieren" wird der Verwendung von Cookies zugestimmt. Eine Entscheidung gegen die Verwendung von Cookies kann dazu führen, dass einige Funktionen der Webseite möglicherweise nicht verfügbar sind.
Filmplakat von Sie nannten ihn Mücke

Sie nannten ihn Mücke

110 min | Komödie | FSK 12
Tickets
Szene %1 aus %Sie nannten ihn Mücke
Szene %2 aus %Sie nannten ihn Mücke
Szene %3 aus %Sie nannten ihn Mücke
Szene %4 aus %Sie nannten ihn Mücke
Szene %5 aus %Sie nannten ihn Mücke
Szene %6 aus %Sie nannten ihn Mücke
„Mücke“ ist ein italienischer Fischer, dessen Leben durch das Eindringen eines U-Bootes in sein Boot plötzlich aus der Bahn geworfen wird. Nachdem er seine Wut in einer Schlägerei mit amerikanischen Soldaten an der Wirtschaft auslässt, trifft er auf Offizier Kempfer, der eine Footballmannschaft trainiert. Die lokalen Jugendlichen bitten Mücke, ihre Mannschaft zu coachen. Zunächst aus Mitleid, nimmt er an und trainiert die schwachen Spieler, wobei er einige Ganoven aus der Gegend als seine besten Spieler gewinnt und sie zu besseren Menschen formt.

Vorstellungen

LichtBlick Filmtheater Heide
LichtBlick Filmtheater Heide
Süderstraße 24
25746 Heide
Cinespace
AG-Weser-Straße 1
28237 Bremen
Cineworld-Cineplex
Mainfrankenpark 21
97337 Dettelbach
Capitol Filmtheater
Kirchenstraße 1
24211 Honigsee
Astor Grand Cinema
Nikolaistraße 8
30159 Hannover

Filmkritik

Nachdem ein U-Boot-Sehrohr sein Fischerboot leckgeschlagen und er das Objektiv mit der bloßen Faust zertrümmert hat, wandert der nun arbeitslose Fischer `Mücke` durch die Hafenkneipen seines Heimatortes. Dort trifft er auf eine Horde amerikanischer GIs, die den Mund recht voll nehmen und somit eine Schlägerei provozieren, in die `Mücke` natürlich siegreich eingreift. Sein `Kneipengegner` ist der Trainer der Kasernen-Footballmannschaft und so ahnt man schon die weitere Handlung: `Mücke` stellt aus einheimischen Jünglingen eine Gegenmannschaft auf und gewinnt gegen die brutal einsteigenden US-Boys, indem er, als die meisten seiner Spieler verletzt sind, selbst auf den Platz geht und alles, was sich ihm entgegenstellt, umrennt. - Das ist auf schnellen Verbrauch hin produzierte Massenware. Lediglich an der Inszenierung der im Mittelpunkt stehenden Action-Szenen erkennt man noch gewisse Qualitätsunterschiede in diesem Prügel-Genre. Leider erreicht Michele Lupo in keiner Szene den Einfallsreichtum einiger früherer Bud-Spencer-Regisseure (Giuseppe Colizzi, E.B. Clucher); ihm fällt rein gar nichts ein. "Sie nannten ihn Mücke" sieht sich an wie ein vom Computer entworfener und einem Ringrichter (der die übelsten Fouls in diesem auf Familienunterhaltung (!) hin konzipierten Film verhindern soll) geleiteter Mammutshow-Kampf. Natürlich läßt er einige Härten durchgehen und die deutsche Synchronisation arbeitet mit versteckten Eindeutigkeiten, damit die `Erwachsenen` auch was zu lachen haben. Peinlich wird es, wenn der `Pädagoge` Bud Spencer zwei arbeitslose Jugendliche, die sich kriminell entwickeln, mit Schlägen und Drill "resozialisiert"! Und auch im sportlichen Wettkampf ist der Gegner lediglich dazu da, Aggressionen zu schüren und auszuleben. "Nichts ist undenkbarer, als daß Jugendliche, die den Großteil der Spencer-Fan-Gemeinde stellen, durch den Besuch eines solchen Films zu Aggressivitäten stimuliert würden..." beruhigt der Verleih in seiner Pressemitteilung. Diese oberflächlich-naive Äußerung paßt sich der Fahrlässigkeit an, mit der der Film hemmungslose Schlägereien als Unterhaltung und Konfliktlösung anpreist.

Erschienen auf filmdienst.deSie nannten ihn MückeVon: Rolf-Ruediger Hamacher (6.6.2025)
Vorsicht Spoiler-Alarm!Diese Filmkritik könnte Hinweise auf wichtige Handlungselemente enthalten.
Über Filmdienst.de Filmdienst.de, seit 1947 aktiv, bietet Filmkritiken, Hintergrundartikel und ein Filmlexikon zu neuen Kinofilmen aber auch Heimkino und Filmkultur. Ursprünglich eine Zeitschrift, ist es seit 2018 digital und wird von der Katholischen Filmkommission für Deutschland betrieben. filmdienst.de