Filmplakat von Tracers

Tracers

94 min | Action | FSK 12
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Die eigentliche Geschichte beginnt erst nach einer geschlagenen halben Stunde. Zu dem Zeitpunkt hat man bereits jegliches Interesse an diesem wirren Film verloren, der selbst nie richtig weiß, was er eigentlich sein will. Mal setzt er auf die Romanze der beiden Hauptfiguren, dann stehen wieder die Kredithaie im Vordergrund, und dazwischen geht es um die illegalen Aktivitäten der Parcours-Läufer. Eine klare Linie verfolgt Tracers nie, er wirkt, als hätten die Autoren sich von Tag zu Tag neu entscheiden müssen, was sie eigentlich erzählen wollen. Das Ergebnis ist entsprechend holprig. Ganz im Gegensatz zur fast schon geschleckten Action. Die Parcours-Einlagen sind hübsch anzusehen – in den ersten paar Minuten. Sie werden aber sehr schnell repetitiv, so dass man nicht mehr mitgerissen wird, sondern sich stattdessen fragt, ob eine etwas gröbere, authentischere Inszenierung nicht vorteilhafter gewesen wäre. So wirkt das Ganze, als ob man einem Werbeclip oder Musikvideo zusehen würde.
Anfangs ist das coole Parkourgirl Nikki der Schlüsselreiz, den riskanten Sport zu lernen. Dann erfährt Cam, dass seine neuen Freunde mit gut geplanten Raubzügen schnelles Geld verdienen. Doch die Gefahren bei diesen Jobs sind letztlich ähnlich unberechenbar wie Cams Mentor Miller, der nicht nur seine Position als Teamleader bedroht sieht. Der dritte Kinofilm des spanischen Werbeprofis Daniel Benyamor ist überschaubar originell in Plot und Figurenzeichnung, für die "The Fast & The Furious" sichtbar Pate stand. Die Stärken von "Tracers" liegen in einigen sehr dynamischen Jagd- und Verfolgungssequenzen durch die Stadtarchitektur New Yorks, die die Attraktion von Parkour nachvollziehbar machen. Dabei zeigt nicht nur Bond- und Bourne-Stuntkoordinator Gary Powell seine Qualitäten, sondern auch der als Athlet überzeugende Hauptdarsteller Taylor Lautner.

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